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arlo Ultra Blickfeld

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steinpilz
Aspirant
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Umschalten zwischen 180°, 155° und 120°: Funktioniert das mit einem optischen Zoom (d.h. für dasselbe Objekt gibt es mehr Pixel) oder ist es ein Software-Zoom (d.h. die Daten sind dieselben auf dem Bildsensor und werden nur anders aufbereitet)?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen
steinpilz
Aspirant
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Da sich offenbar niemand von arlo um die Community kümmert, antworte ich mir selbst mit der Information aus einem späteren Telefonat mit "Dominik" vom Arlo-Support:

Es handelt sich um einen Software-Zoom.

D.h. man hat dann entsprechend nur einen Teil der Auflösung (nicht volle 4k), wenn man in den Videoeinstellungen das diagonale Sichtfeld reduziert.

 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

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steinpilz
Aspirant
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Im Sichtfeld der arlo Ultra ist eine weiße Wand, die in der Nacht von IR angestrahlt wird, und deshalb sieht man auf dem Rest des Bildes nur Dunkelheit.

Lösung wäre: Camera so positionieren, dass die Wand nicht sichtbar ist. Aber das geht hier nicht aus anderen Gründen – die Camera würde sonst genau auf das Wohnzimmer des Nachbarn ausgerichtet sein.

Daher meine Überlegung, ob man das Sichtfeld mechanisch verkleinern kann durch eine partielle Abdeckung vor dem Objektiv. Ich sehe zumindest zwei Schwierigkeiten:

(1) Die Befestigung: Die Frontseite der Ultra ist voller Sensorik; man kann nicht einfach einen Teil davon abdecken. Die Abdeckung müsste also fast ausschließlich nahe am Objektiv befestigt werden.

(2) Wenn ich die unteren 40% des Bildes komplett abdecke, wirkt sich das auf die Belichtungsautomatik aus und das Bild wird zu hell.

Fragen: Gibt es solche Abdeckungen? Hat jemand Erfahrung damit? Andere Lösungsvorschläge?

steinpilz
Aspirant
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Geräteeinstellungen > Videoeinstellungen > Einstellungen für geringes Licht > Nachtsicht

Bei "Nachtsicht" wird die IR-Beleuchtung aktiviert, falls der Bewegungssensor ein Signal sendet. Was ist, wenn "Nachtsicht" ausgestellt ist: Leuchten dann nur die IR-LEDs nicht und die Bildverarbeitung (Belichtung, Nutzen von IR-Licht zusätzlich zum sichtbaren Licht) ist dieselbe, oder ist dann auch die Bildverarbeitung anders eingestellt?

steinpilz
Aspirant
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Jippie! Lösung gefunden und (bislang) erfolgreich umgesetzt! (Ja, ich bin's selber - wenn sonst niemand hilft...)

Problem: Überstrahlung durch eigene IR-Beleuchtung bei Nachtsicht: Nahe Gegenstände sind zu hell (im Infrarotbereich, versteht sich) und der Rest der Szenerie bleibt dunkel. Einfachstes Mittel dagegen: Kamera anders ausrichten und nicht anstrahlen oder Kamera an einen anderen Ort. Was nun, wenn das nicht möglich ist? Bei mir deckt eine unterm Dach montierte arlo Ultra - sehr weitwinkelig - eine ganze Hausfront ab. Ich kann sie nicht von der weißen Hauswand wegneigen, weil ich sonst dem Nachbarn direkt ins Wohnzimmer schauen würde.

Grundsätzliche Lösung: Den unteren (bzw. überstrahlten - bei mir halt der untere) Bereich des Sichtfeldes abdecken. Da gibt es aber viele Fallstricke:

  • Eine Abdeckung etwas weiter weg von der Kamera (z.B. 15 cm) wird selbst vom IR angestraht.
  • Eine Abdeckung sehr nah am Objektiv müsste extrem genau positioniert werden, da ist schon ein Millimeter viel - Montage über eine zweite Halterung wird zu ungenau.
  • Eine Befestigung auf der Frontplatte ist nicht möglich, da dahinter viel Sensorik steckt, die nicht abgedeckt werden darf.
  • Ein eng anliegendes gespanntes schmales Band, z.B. aus schwarzer Folie, steht neben dem Objektiv etwas ab und wird je nach Position durch die IR-LEDs angeleuchtet. Außerdem ist die Position extrem genau zu treffen.
  • Verkleben einer Kunststoff- oder Metallkonstruktion am Ring ums Objektiv (innerhalb des Gummirings) beschädigt die Kamera, und wenn der Ansatz dann doch nicht klappt, ist es ärgerlich.
  • Es dürfen sich zwischen Abdeckung und Objektiv weder Wasser noch Dreck oder Insekten ansammeln.

Ich hoffe, das reicht schon mal - es gibt unglaublich viel zu beachten. Ein ernsthaftes Problem ist noch die Witterungsbeständigkeit (Regen, Wind, Minusgrade, Hitze).

Nachdem ich viel überlegt und ein bisschen getestet habe, hier meine Lösung. Zunächst mal ist wichtig zu wissen, dass man eine Abdeckung direkt am Objektiv (Linse) anbringen kann. Je nach Brennweite und Bautyp muss das nicht funktionieren - bei einem leichten Teleobjektiv würde nicht der Bildbereich verkleinert, sondern das Bild nur dunkler - aber bei der Ultra geht es: Beim Abdecken der unteren Hälfte des Objektivs ist im Bild diese Abdeckung zu sehen, d.h. im Idealfall schwarz zu sehen, wobei die Kante sehr unscharf ist, aber egal. Ich habe "einfach" ein schwarzes Klebeband genommen und die untere Hälfte des Objektivs damit bedeckt. Die Kamera schaut nun, unter dem Dachüberstand des zweigeschossigen Hauses montiert, senkrecht nach unten und deckt den 3 m breiten Bereich zwischen Hauswand und Nachbargrundstück ab.

Wichtige Details: Das Klebeband ist aus dem professionellen Elektrikerbedarf, ein relativ dünnes schwarzes Gewebeband, das im Außenbereich verwendet wird.

  1. Ich habe mir zunächst ein Muster/Modell gemacht, indem ich einen Streifen durchsichtiger Plastikfolie mit der Kante haargenau waagerecht und haargenau in der Mitte fixiert habe, genau waagerecht, d.h. zunächst haftet die Folie auf der Mittellinie.
  2. Dann nach unten hin glattstreichen. Weil die Linse gewölbt ist, beutelt das etwas (es ist in unteren Bereich zuviel Folie da), aber einfach halbwegs glattstreichen. Wenn man erst das Klebeband mit dem Ring um die Linse verkleben würde und dann auf der Linse selbst, gäbe es keine waagerechte Kante, sondern es würde außen höher und die Kante wäre im Bild nicht gerade, sondern an den Rändern höher. (Dito bei der Folie.) Das will man nicht.
  3. Mit einem dünnen Filzstift zwischen dem Ring, der die Linse umfasst, und dem Gummiring entlangfahren.
  4. Ein Stück Klebeband reichlich abschneiden und auf einer festen Kunststofffolie (ich hatte noch Overheadprojektor-Folien) aufkleben.
  5. Die zuvor markierte Folie darübertun und links und rechts mit Tesafilm fixieren. Dann dieses Objekt (Trägerfolie, Klebeband und Musterfolie) zurechtschneiden.
  6. Musterfolie abziehen.
  7. Mattes Scotch-Klebeband (von mir aus auch Tesa) Kante auf Kante aufkleben, um das Klebeband nachher positionieren zu können, und Klebeband von der Overheadprojektor-Folie lösen. Möglichst nicht die Klebeschicht mit den Fingern berühren. (Vielleicht sind Einmalhandschuhe gut.)
  8. Mit dem durchsichtigen Scotch-Klebeband das schwarze Klebeband auf die Linse, Kante genau auf Mittellinie, festdrücken, dann den Rest, dann Scotch-Klebeband abziehen, noch mal Klebeband festdrücken.

Sieht ziemlich professionell aus! Drückt mir die Daumen, dass es zehn Jahre bei Wind und Wetter hält!

Noch ein Detail: Bei aller Planung war ich dann doch verblüfft, dass trotz der genau hälftigen Abdeckung doch etwas weniger als die Hälfte des Bildes schwarz ist. Das liegt offenbar daran, dass die Abdeckung und ihre Kante letztlich doch sehr unscharf abgebildet werden. Im Bild wirkt sich das so aus, dass man auch über die Mitte hinaus etwas sieht, aber etwas abgedunkelt.

Letzte Anmerkung: will man nicht in der Vertikalen die unteren 50% abblenden, sondern nur (z.B.) 30%, muss nach meinem Verständnis auch hier die Kante des Klebebands genau gerade (wenn man draufschaut) ausgerichtet sein. Wenn man sich von der gekrümmten Oberfläche der Linse führen lässt, wird es nicht gerade, also Vorsicht. Ich rate zum Experiment, bevor es ernst wird mit dem Verkleben.
Haftungsausschluss: Ich habe beschrieben, was ich- nach längerem Nachdenken, Nachfragen, Experimentieren - für mich persönlich als Lösung gewählt habe. Vielleicht habe ich einen wichtigen Aspekt übersehen und es funktioniert dann auf die Dauer doch nicht, weil sich das Band ablöst oder aus anderen Gründen. Nachahmen also auf eigenes Risiko.

steinpilz
Aspirant
Aspirant

Da sich offenbar niemand von arlo um die Community kümmert, antworte ich mir selbst mit der Information aus einem späteren Telefonat mit "Dominik" vom Arlo-Support:

Es handelt sich um einen Software-Zoom.

D.h. man hat dann entsprechend nur einen Teil der Auflösung (nicht volle 4k), wenn man in den Videoeinstellungen das diagonale Sichtfeld reduziert.

 

steinpilz
Aspirant
Aspirant

Da sich offenbar niemand von arlo um die Community kümmert, antworte ich mir selbst mit der Information aus einem späteren Telefonat mit "Dominik" vom Arlo-Support: Er sagte, dass bei Nachsicht = aus dieselbe Bildverarbeitung abläuft. (D.h. der Unterschied wäre dann nur die IR-Beleuchtung.)

JustynaO
Arlo Moderator
Arlo Moderator

Hallo @steinpilz,

 

herzlich Willkommen in der Arlo Community!

 

Entschuldige bitte die lange Wartezeit aber aufgrund eines Systemfehlers konnte ich deine Beiträge vorher nicht sehen.

 

Die Community ist vor allem für die Nutzer gedacht, damit sie sich gegenseitig helfen und ihre Erfahrungen austauschen können. 

 

Es freut mich sehr, dass die Kontaktaufnahme mit dem Support zufriedenstellend war. 

 

Der Artikel Was ist die Funktion „Auto-Zoom und Tracking“, und wie verwende ich sie? kann dich interessieren. 

 

 

 

Viele Grüße

Justyna

Arlo Community Team

JustynaO
Arlo Moderator
Arlo Moderator

Hallo @steinpilz,

 

aufgrund eines Systemfehlers konnte ich deine Beiträge vorher nicht sehen.

 

Wenn der Nachtsichtmodus aktiviert ist, schaltet die Kamera automatisch Infrarot (IR)-LEDs ein, um Videos bei schlechten Lichtverhältnissen aufzuzeichnen. Es wird empfohlen, den Nachtsichtmodus zu deaktivieren, wenn die Kamera auf reflektierende Oberflächen, wie z. B. Fenster, ausgerichtet ist. 

 

 

 

Viele Grüße

Justyna

Arlo Community Team

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